Behörden in Brandenburgs Städten und Gemeinden kehren zum Regelbetrieb zurück

Rückführung der coronabedingten Einschränkungen der Öffnungszeiten in den Rathäusern sorgt wieder für kürzere Wartezeiten – vielerorts werden Terminvergaben fortgeführt

 

(Potsdam) Viele Behörden in Brandenburgs Städten und Gemeinden kehren nach den coronabedingten Einschränkungen wieder in den Regelbetrieb zurück. Vielerorts wird auch die Terminvergabe im Vorfeld weiter angeboten oder bleibt als Regelfall notwendig. Dies ist das Ergebnis einer Abfrage des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg unter Mitgliedern. Bürgerinnen und Bürger können sich deshalb wieder auf kürzere Wartezeiten beim Bürgerservice freuen. „Nach zwei Jahren Pandemie und den damit verbunden Einschränkungen bei Behördengängen können die Menschen im Land Brandenburg den Bürgerservice vielerorts einfacher nutzen“, erklärt Jens Graf, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg. Bürgerinnen und Bürger sollten sich vorher auf den Internetseiten ihrer Kommunen über die jeweiligen Regelungen zu Sprechzeiten und Terminvergaben informieren.

In Rathenow etwa ist man wieder zum gewohnten Normalbetrieb zurückgekehrt. Bürgerinnen und Bürger müssen keine Termine beim Bürgerservice vereinbaren und in der Regel vor Ort auch nicht mit langen Wartezeiten rechnen. Auch in Lübben (Spreewald) können Bürgerinnen und Bürger ohne Voranmeldung zu den gewohnten Öffnungszeiten ihre Anliegen vortragen. Termine können außerdem auch im Vorfeld vereinbart und in der Regel oft schon in den nächsten Tagen wahrgenommen werden. Auch in vielen anderen Städten und Gemeinden, wie beispielsweise im Amt Elsterland, Eberswalde, Potsdam, Fürstenwalde/Spree, Rangsdorf, Brieselang, Kleinmachnow, Plattenburg, Prenzlau, Kyritz oder dem Amt Schlieben, sind die Behörden für die Bürgerinnen und Bürger wieder im gleichen Maße zugänglich wie vor der Pandemie. Lediglich die Sprechzeiten haben sich in einigen Fällen geändert. 

Vielerorts wird als zusätzliche Serviceleistung außerdem die Terminvergabe im Vorfeld weiter angeboten. Viele Menschen haben dies während der Pandemie schätzen gelernt und wollen nicht mehr darauf verzichten. Gerade in einwohnerreichen Städten und Gemeinden lassen sich so längere Wartezeiten vor Ort vermeiden. In einigen Kommunen, z.B. im Amt Niemegk, Amt Burg (Spreewald), Schwielowsee, Treuenbrietzen, Wildau oder Falkensee, bleibt eine Terminvereinbarung notwendig. Damit werden Wartezeiten und der Aufenthalt vieler Personen im Wartebereich vermieden.

Einige Städte und Gemeinden haben aufgrund hoher Nachfragen aktuell immer noch mit längeren Wartezeiten bei der Terminvergabe zu kämpfen. „Viele Einwohnerinnen und Einwohner wollen jetzt, nachdem viele beliebte Reiseziele ihre Grenzen wieder geöffnet haben, verreisen und bemerken, dass Dokumente abgelaufen sind. Dies führt zu höheren Nachfragen in den Bürgerämtern. Hinzu kommt, dass die Personalausweise und Reisepässe von der Bundesdruckerei gefertigt werden.“ Prüfen Sie jetzt die Aktualität ihrer Reisedokumente und planen Sie einen gewissen Vorlauf ein, rät der Städte- und Gemeindebund. „Darüber hinaus ist die Pandemie noch nicht überstanden und in einigen Behörden herrscht entsprechend krankheitsbedingter Personalmangel“, erklärt Jens Graf.

Auch Potsdam hat aktuell keine eingeschränkten Öffnungszeiten beim Bürgerservicecenter. Dort bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter montags bis samstags an 48 Stunden pro Woche Termine an. In der Landeshauptstadt werden somit mehr als 400 Anliegen täglich bearbeitet. Im Bürgerservice wurden im vergangenen Jahr mehr als 176.000 Anliegen der Potsdamerinnen und Potsdamer bearbeitet – das ist mehr als in allen Jahren zuvor. Dennoch ist die Nachfrage in Potsdam höher als die Kapazität im Bürgerservicecenter. Um die damit verbundenen langen Wartezeiten bei der Terminvergabe zu kompensieren, hat die Landeshauptstadt zusätzliche Serviceangebote geschaffen und wieder Dienstleistungen ohne vorherige Terminbuchung eingeführt. Mit Beginn der nächsten Woche werden zusätzliche Termine für Personen, die kurzfristig bis zu den Sommerferien neue Dokumente benötigen, angeboten. Zusätzlich wird das Personal aufgestockt und die Anzahl der Stellen von 34 auf zukünftig 46 erhöht. Voraussichtlich ab Juni wird das Abholen von Dokumenten an Schließfächern unabhängig von der Tageszeit möglich sein. Darüber hinaus ist die Inbetriebnahme von Selbstbedienungsterminals zur automatisierten Erfassung biometrischer Daten für Pässe und Ausweise geplant.

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