Mitteilungen 08/2014, Seite 330, Nr. 165
Gemeinde Hoppegarten richtet BRANDENBURG-TAG 2016 aus
Die Gemeinde Hoppegarten hat am 1. Juli 2014 den Zuschlag der Landesregierung zur Ausrichtung des BRANDENBURG-TAGES 2016 erhalten. Das Kabinett ist der Empfehlung des Kuratoriums BRANDENBURG-TAG gefolgt. Am 20. März 2014 tagte das Kuratorium unter Vorsitz von Karl-Ludwig Böttcher in der Geschäftsstelle des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg. „Die Gemeinde Hoppegarten hat ein überzeugendes Konzept für die Gestaltung des Landesfestes vorgelegt. Das Kuratorium ist sicher, dass die Gemeinde Hoppegarten eine hervorragende Gastgeberin für den BRANDENBURG-TAG 2016 sein wird“ sagte Böttcher nach der Sitzung. Das Land Brandenburg beteiligt sich an der Finanzierung der Organisation und Durchführung der BRANDENBURG-TAGE anteilig mit einer Zuwendung in Höhe von mindestens 250.000 Euro.
Um die Ausrichtung des BRANDENBURG-TAGES 2016 hatten sich die Städte Bad Freienwalde und Guben sowie die Gemeinde Hoppegarten beworben. Vertreter der drei Kommunen waren am 20. März 2014 im Kuratorium zu Gast und präsentierten ihre Konzeptionen für das Landesfest. Alle warteten mit attraktiven inhaltlichen Schwerpunkten auf.
Die Gemeinde Hoppegarten setzte auf ein familienfreundliches Programm rund um „die“ Rennbahn des Landes Brandenburg. Auf dem traditionsreichen Gelände und in der gesamten Gemeinde wolle man die Stärken Brandenburgs, aber auch der Gemeinde als attraktiver Wirtschaftsstandort präsentieren. Rennbahn-Geschäftsführer Buchner sicherte die volle Unterstützung zu. Und Phudys-Manager Hennig kündigte einen Auftritt der Phudys in ihrer Heimatgemeinde Hoppegarten an. Bürgermeister Knobbe berichtete von der Unterstützung der Nachbarkommunen und ortsansässigen Unternehmen, wie dem großen Mode-Unternehmen Clinton.
Die Stadt Bad Freienwalde (Oder) präsentierte sich als älteste Kurstadt der Mark Brandenburg und punktete mit entsprechenden Veranstaltungen im Bereich Wellness und Gesundheit (z.B. Moorparty). Die Stadt wolle sich als märkische Kleinstadt mit reicher Geschichte von 700 Jahren präsentieren und polnische Partner einbeziehen.
Die Stadt Guben stellte die Schwerpunkte Kulturindustrie, Obstanbau und Doppelstadt Guben/Gubin heraus. Guben als Geburtsstadt des Filzhutes wolle das alte Handwerk und die Hutindustrie präsentieren. Aber auch die alten Apfelsorten (z.B. Gubener Warraschke) und die Produkte des Obstanbaus sollten eine Hauptrolle spielen.
Das Kuratorium berücksichtigt bei seinen Entscheidungsfindungen insbesondere folgende Kriterien:
- regionale Ausgewogenheit (Berücksichtigung aller Landesteile Brandenburgs)
- Organisationskraft der Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung
- Bewertung des Leitthemas, der inhaltlichen und kulturellen Schwerpunkte sowie zu regionalen Besonderheiten, die den BRANDENBURG-TAG prägen sollen
- Finanzplanung
- Verkehrsanbindung, Verkehrsflächen
- Eignung der Veranstaltungsorte innerhalb der Stadt bzw. Gemeinde.
(vgl. Bekanntmachung des Kuratoriums vom 20. November 2013, mitteilungen StGB 11-12/2013, S. 413f)
In dem Kuratorium BRANDENBURG-TAG sind der Landtagspräsident, die Staatskanzlei, gesellschaftliche Organisationen, Vereine und Verbände sowie Medien vertreten.
„Wir bedanken uns auch bei den heute nächstplatzierten Städten Bad Freienwalde und Guben und ermuntern sie, sich zu einem nächsten Landesfest erneut zu bewerben.“ so würdigte Böttcher abschließend das Engagement aller Bewerberkommunen.
Bianka Petereit, Referatsleiterin
Az: 300-13